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Weide

Weide

Spirituelle Sicht und Räucherung
Die Weide wurde bei unseren Vorfahren, den Kelten und Germanen, als heilig verehrt. Früher glaubte man, dass die Weiden mit ihren hohlen Stämmen der Eingang in die Anderswelt sei. Ebenso galten Weiden als Hexenbäume, weil Hexenbesen aus Weidenzweigen gebunden wurden, das Zepter der Hexenkönigin aus Weidenholz gewesen sei und der Teufel selbst sich gern in den Weiden aufhalten würde. Gleichzeitig galt sie aber auch als jungfräulicher Baum. Dies hing damit zusammen, dass sie zwar Blüten trägt, aus denen sich aber später keine Früchte heraus entwickeln. Interessant ist auch die Widersprüchlichkeit, was die Weide betrifft. Einerseits galt sie als Baum des Todes, andererseits sollten ihre Zweige Schutz und Glück bringen, weshalb sie auch als Baum des Zaubers galt. Bei den Kelten war die Weide der Göttin Brigid  (Muse der Heiler, Dichter und vor allem Zauberer) geweiht, was ebenfalls den Ruf der Weide als Hexenbaum förderte. Denn besonders die Heiler und Zauberer waren schamanisch begabt und sehr weise, was ihnen später im Mittelalter den Ruf von Hexen, Hexern und Magiern einbrachte. Die Weide galt als Lebensspender so wie Mond und Wasser und sie wurde aufgrund ihrer schnellen Regenerationsfähigkeit, ihrer Stärke und vor allem ihrer immer wiederkehrenden Lebenskraft verehrt, da scheinbar tote Weidenstämme immer wieder neue Triebe ausbilden. Aus all diesen Gründen zählte die Weide mit zu den heiligen Bäumen unserer Vorfahren - sei es bei den Kelten oder den Germanen. Dies war natürlich wieder einmal den Vertretern der Kirche in Rom ein Dorn im Auge. Sie behaupteten, finstere böse Mächte würden von den Wieden - insbesondere der Trauerweide - angezogen werden und dass Weiden - ebenso wie die heiligen Eichen - den Blitz anziehen würden. Und um das alles noch zu untermauern, unterstellte man, der böse Judas habe sich natürlich an einer Weide erhängt. Da die heidnischen Ärzte, die Druiden, bei Entbindungen Aufgüsse aus Weidenrinde verabreichten, um die Geburtswehen zu lindern, wurden nun durch die katholische Kirche die Weidenzweige sofort aus dem Zimmer einer Gebärenden verbannt, denn ihrer Auffassung nach war es notwendig, dass eine Frau unter Schmerz und Leid ein Kind zur Welt brachte. Sie waren derart verblendet in ihrem Hass gegen alles Heidnische, dass sie lieber das Kindbettfieber bei einer Frau in Kauf nahmen, als zu gestatten, dass mit der heilenden Weidenrinde behandelt wurde, die mit ihren Heilkräften in der Lage war, dass tödliche Fieber zu senken. Da man aber nicht in der Lage war, diesen so wertvollen Baum zu verteufeln, kam wieder einmal Maria ins Spiel. Man verglich plötzlich die Weide, aus deren Knospen sich nie Früchte bildeten, mit der Reinheit und Jungfräulichkeit von Maria. Sogar in Klostergärten wurde nun die Weide gepflanzt. Man entdeckte, dass Weidenrinde nicht nur Fieber, sondern allgemein Hitze des Körpers

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