Ingwer

Zingiber officinale

Der Ingwer, auch als  Imber, Immerwurzel, Ingwerwurzel oder Ingber bekannt, wächst vorwiegend in den Tropen und Subtropen. Woher er aber genau kommt, ist nicht bekannt. Heute wird in Indien und Indonesien, aber auch in Frankreich, Nigeria, Südamerika, China und Vietnam angebaut. Das Ingwer-Rhizon, also der unterirdische Hauptspross, wird seit langem schon in Süd- und Ostasien nicht nur als Küchengewürz, sondern auch als Heilmittel verwendet. Heute findet der Ingwer immer mehr Verwendung zu medizinischen Zwecken.

Die wesentlichsten Bestandteile des Ingwers, die ihm nicht nur die Heilkraft verleihen sind dabei ätherische Öle, Gingerol, die ihm die Schärfe verleiht, Harzsäuren, neutrales Harz, aber auch verdauungsfördernde, kreislauf- und magenstärkende Stoffe Borneol, Cineol, Shoagol und Zingeron. Dazu kommen noch Mineralstoffe wie Phosphor, Natrium, Magnesium, Eisen, Kalium und Calcium. Zusätzlich findet man in der Pflanze Zingiberen, Bingiberol, Shogaol und Diarylheptanoide.
(Quelle: Wikipedia)

Der Ingwer hat aber nicht nur die oben genannten Eigenschaften, sondern er wirkt zusätzlich noch antiemetisch, antibakteriell und virusstatisch, sondern steigert die Gallensaftproduktion und fördert die Durchblutung, Ein wahres Kraftpaket für die Gesundheit.

Man kann Ingwer sogar bei sich im Garten kultivieren, aber es ist wichtig darauf zu achten, dass er nicht winterhart ist. Wenn man von den Rhizomen kleine Stücke abschneidet, sie mit der Schnittfläche nach unten in den Boden bringt (ein kleines Stück muss aus der Erde schauen), kann der Ingwer normalerweise gut gedeihen. Aber ich glaube, die einfachste Form ist sich den Ingwer zu kaufen.

Beschreibung

Der Ingwer ist eine krautige Pflanze, die eine Höhe von 50 bis über 150 cm erreicht. Er bildet ein reich verzweigtes Rhizom aus, welches in der Erde horizontal wächst und innen gelblich gefärbt ist. Die Pflanze bildet einen ziemlichen langen Blütenstand aus, der bis zu 25 cm erreichen kann. Aus den befruchteten Blüten werden Kapselfrüchte gebildet, die einen schwarzen Samen enthalten.

Anwendung

* Appetitlosigkeit
* Magen-Darmbeschwerden
* regt den Kreislauf an
* Gelenk- und Muskelschmerzen
* Rheuma
* Arthrose und Arthritis
* Gicht  * Rheuma
* Kopfschmerzen und Migräne
* Erbrechen und Übelkeit
* chronischer Husten
* Reiseübelkeit
* Blähungen
           

Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen auf, dass Ingwer sogar Krebs vorbeugen und sogar gegen verschiedene Arten von Krebs aktiv vorgehen kann. Und im Gegensatz zu Bestrahlungen oder einer Chemotherapie ohne Nebenwirkungen. Es werden auch keine gesunden Zellen geschädigt, wie das bei der herkömmlichen Schulmedizin der Fall ist. Für diesen Effekt macht man die heilsamen Substanzen wie Gingrole, Shogaole, Gengerone und Paradole des Ingwer verantwortlich, die entzündungshemmende, antioxidative und vor allem krebshemmende Wirkungen haben.